Der Ansatz, sich für eine Photovoltaikanlage mit Speichersystem zu entscheiden, ist aus zweierlei Gründen interessant: Zum einen ist der 52 Gigawatt-Deckel zwar aus dem EEG gestrichen, dennoch sinken private Rendite durch sich stetig verringernde garantierte Einspeisevergütungen ins öffentliche Netz immer weiter. Die Entwicklung geht daher zu Zeiten der kontinuierlich steigenden Strompreise in Richtung maximale Eigennutzung und Speicherung der selbst erzeugten Energie, um so möglichst autark von zentralen Energieversorgern zu sein.
Außerdem erhalten die ersten Photovoltaik-Anlagen ab 01.01.2021 nach 20 Jahren EEG-Förderung keine Einspeisevergütung mehr. Es bietet sich an, diesen Einschnitt zum Anlass zu nehmen, die eigene Photovoltaikanlage um ein Speichersystem zu erweitern und so die Eigennutzung zu optimieren.
Es gibt vielseitige Fördermöglichkeiten für Batteriespeichersysteme, sowohl auf Bundesebene – beispielsweise die Programme der KfW – als auch auf Länderebene. So ist beispielsweise am 01.08.2019 das 10.000-Häuser-Programm des Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie in Kraft getreten ist. Gefördert wird die Installation von Batteriespeichern zwischen 3 und 30 Kilowattstunden in Abhängigkeit von der neu installierten Photovoltaik-Leistung. Möglich sind Zuschüsse bis maximal 3.200 Euro. Vollständige Informationen hierzu finden Sie unter (Programmteil PV-Speicher-Programm) und unter (Merkblatt S Programmteil PV-Speicher-Programm).
Darüber hinaus existieren noch verschiedene regionale und kommunale Fördermöglichkeiten. Um die für Sie beste Lösung zu finden, sind Energieberater die idealen Ansprechpartner. Einen geeigneten Ansprechpartner finden Sie beispielsweise hier.